Terminal-Server Betrieb
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Das Anwendungsprogramm muss jede Anmeldung eines Anwenders eindeutig identifizieren können. Auf regulären Arbeitsplätzen erfolgt dies anhand des Netzwerknamens (Windows PC-Name). Im Terminal-Server Betrieb ist dies allerdings nicht möglich, da es innerhalb eines Netzwerknamens mehrere Sitzungen unterschiedlicher Benutzer geben kann. Daher muss zusätzlich zwischen den verschiedenen Windows-Benutzern eines Terminals-Servers unterschieden werden. Hierzu wird aus der Kombination Netzwerkname + Windows-Benutzername eine eindeutige Kennung erzeugt.
Die Definition dieser Kombinationen erfolgt in der Datei "Airport.ini" im Stammverzeichnis des . Hierzu ist eine neue Sektion [VirtualDesktop] einzufügen, sofern diese noch nicht existiert. Anschließend legen Sie zunächst für den Netzwerknamen des Terminal-Servers fest, dass dieser als Terminal-Server betrieben wird. Danach werden die Kombinationen Netzwerkname + Windows-Benutzername definiert und einer eindeutigen Kennung zugeordnet. Der Netzwerkname der Sitzung wird dann um diese Kennung erweitert.
Es können beliebig viele Terminal-Server auf diese Weise definiert werden.
Erklärung des Beispiels:
Der Terminal-Server trägt den Netzwerknamen "SERVER"
Es sind insgesamt zwei Windows-Benutzer für den Zugriff definiert worden: USER1 und USER2. Dem Benutzer USER1 wurde die Kennung = 01 zugeordnet, dem Benutzer USER2 die Kennung = 02
In der Sitzung des Benutzers USER1 auf SERVER erscheint der Netzwerkname daher modifiziert als SERVER01, für den Benutzer USER2 entsprechend als SERVER02
Die Kennungen können beliebig alphanumerisch vergeben werden. Bitte achten Sie stets darauf, dass die Kennungen innerhalb des gleichen Netzwerknamens eindeutig sind. Die Kennung darf nicht länger als 5 Zeichen sein.
Sollte ein solcher Eintrag für einen Windows-Benutzer nicht vorhanden sein, ist ein Start der Software nicht möglich.
Es ist unbedingt zu verhindern, dass der gleiche Windows-Benutzer auf dem Terminal-Server mehrere unterschiedliche Sitzungen starten kann. Dies kann zu unerwarteten Ergebnissen in der Anwendungssoftware führen.